Öfen - Pelletöfen
Pelletöfen sind eine zukunftsorientierte Variante für die Raumbeheizung. Der Ofen verfügt über einen Vorratsbehälter, welcher die Brennkammer kontinuierlich mit Pellets versorgen kann. Mit dieser Art der Beschickung und unter Berücksichtigung des geringen Ascheaufkommens können Pelletöfen je nach Bauart bis zu 50 Stunden kontinuierlich heizen. Der Vorratsbehälter kann auch im laufenden Betrieb jederzeit manuell nachgefüllt werden.
Mit einem zusätzlichen Pelletschieber ausgestattet kann der Ofen von einem externen Vorratsbehälter aus kontinuierlich mit Brennstoff versorgt werden. Diese Variante der Brennstoffversorgung kommt in der Regel zum Einsatz, wenn der Pelletofen als zentrale Heizungsquelle in einem Wirtschaftsraum mit größerem Pelletlager betrieben wird.
Pelletöfen benötigen einen Elektroanschluss, da sie meist über eine elektronische Regelung verfügen und die Pelletzuführung in den Brennertopf meist vollautomatisch erfolgt. Über LED- Anzeigen wird über den aktuellen Betriebszustand informiert.
Das Flammenbild ist bei den meisten Modellen durch die Frontscheibe zu sehen.
Pellets benötigen für die optimale Verbrennung eine gute Frischluftzufuhr. Daher sind die Öfen mit einem geräuscharmen Gebläse ausgestattet.
Einige Ofenmodelle verfügen über einen Wärmeaustauscher im Abgasstrom. Somit ist es möglich, den Pelletofen auch als zentrale Wärmequelle zu nutzen bzw. in vorhandene Zentralheizungssysteme einzubinden.
Für den Einbau von Pelletöfen mit Wärmetauscher besteht in Deutschland die Möglichkeit der staatlichen Förderung.